In vielen argentinischen Städten sind Gewalt und Kriminalität an der Tagesordnung. In den letzten Jahren fanden regelmäßig notfallpädagogische Fortbildungen statt, mittlerweile hat sich eine feste und sehr aktive Gruppe gebildet.
Seit März sind wir regelmäßig in drei Gefängnissen in der Umgebung von Buenos Aires tätig. Mit der Organisation Sportler für den Frieden arbeiteten wir über Erlebnispädagogik, Sport, Kunst, Biografiearbeit sowie Gespräche und Coaching mit den Jugendlichen an wichtigen Themen. Viele sind schwer traumatisiert, sie haben Angst vor der Zukunft. Manche wollen lieber im Gefängnis bleiben, da das immer noch besser ist, als dort zu sein, wo sie herkommen. Wir wollen zumindest einen Teil des Traumas heilen und ihnen mit Sport, unseren Angeboten und der Schule helfen (der Schulbesuch ist obligatorisch, um am Programm teilzunehmen). Unsere Hoffnung ist, diesen jungen Menschen eine Perspektive und eine Zukunft aufzuzeigen.