Barbara Mraz ist freischaffende Eurythmistin in Berlin.
Was machst Du gerade auch noch? Eine neue künstlerische Fortbildung für im Beruf stehende Eurythmisten in Berlin 2019/20 auf die Beine stellen.
Was macht Dich lebendig? Der täglich übende Umgang mit der Eurythmie!
Woran bist Du zuletzt aufgewacht? An Fragen zu den Zahlenverhältnissen, die sich aus den Geheimnissen um die Laute in der Kabbala ablesen lassen.
Welches Werk hat Dich beeindruckt? Die ‹Kurze Erzählung vom Antichrist› von Wladimir Solowjow und deren nicht zu übersehende Aktualität.
Wofür bist Du dankbar? Dass ich der Anthroposophie begegnet bin und dass ich mit und an ihr arbeiten darf.
Wie hat Dich zuletzt eine fremde Kultur berührt? Der enorme Mut aller Geflüchteten, ins vollkommen Ungewisse zu gehen und dann in Kulturen einzutauchen, die der eigenen fremd, vielleicht konträr gegenüberstehen. Diesen Mut sollten wir erwidern in gegenseitigem, interessiertem Entdecken und einem gestalteten Miteinander. Diese menschliche Bewährungsprobe scheint mir nur Auftakt zu sein für ganz andere Schwierigkeiten, die auf uns zukommen.
Wo begegnet Dir heute die Zukunft? In den jungen, nachwachsenden Kollegen und ihren drängenden Fragen nach der inneren Schulung und dem geistigen Auftrag der Eurythmie. Daneben kann man in der kommenden Generation soziale Fähigkeiten erleben, die die Gesellschaft braucht!