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Herzlich und schnörkellos

In zwei Wochen feiert das neue Goetheanum-Eurythmie-Ensemble Premiere. In dieser Reihe stellen wir die Mitwirkenden vor. Diese Woche: Tanja Masukowitz. Nach der Eurythmie-Ausbildung in Hamburg war sie Künstlerin und Dozentin in der Hansestadt, bevor sie 2005 an die Alanus-Hochschule wechselte. Jetzt ist sie Teil der Leitung des neuen Eurythmie-Ensembles. Ihr Lieblingswerkzeug ist die Gartenschere.


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In was für einer Landschaft bist du aufgewachsen?

Im Ruhrpott, einer Industrielandschaft mit erstaunlich vielen Kühen zwischen Schornsteinen, Abraumhalden und den damals riesigen Parkplätzen für die Autos von Opel. Heute sind die alten Industriedenkmäler ‹nostalgisch schön›. Die Menschen sind sehr herzlich und schnörkellos, was durch den trockenen Dialekt, der so schön von unten rauskommt, untermauert wird.

Was war deine erste Begegnung mit der Anthroposophie?

Meine Familie ist schon in dritter Generation damit verbunden. Meine eigenständige Auseinandersetzung fand während meines Studiums statt. Ich erinnere mich gut, als mir (fasziniert) bewusst wurde, dass es zwischen der Entfaltung der menschlichen Biografie und der Entwicklung der Welt einen Zusammenklang, eine Korrespondenz gibt.

Was ist dein Lieblingsgedanke?

«Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnisse des fremden Wollens ist die Grundmaxime des freien Menschen.» (Rudolf Steiner).


Foto: Marcel Sorge

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