Immer wieder wird zur Grundsteinmeditation die Frage gestellt, ‹wer› diese Worte spricht. Sprechen sie uns aus dem Kosmos an oder sind wir es selbst, die Worte sprechen? Nehmen wir den Weg auf, den die Meditation uns auf den Flügeln ihrer Worte eröffnet, so führen sie, wenn wir erlebend in sie eintauchen, zu neuen Erfahrungen unseres Menschseins. Der Kosmos, die Hierarchien und die Trinität beginnen, zu uns und mit uns zu sprechen. Es ist erstaunlich, in welche Erfahrungsfelder wir kommen! Bedeutung, Klang, Geste der Worte, ihre Bewegung lassen sich im gedanklichen Nachvollziehen und Mitempfinden, im meditativen Besinnen und künstlerischen Erkunden unendlich vertiefen. Wir erleben und erfahren unser Menschsein und Menschwerden durch das Wort. In dem Seminar zur Sprache und Gebärde von Rudolf Steiners Grundsteinmeditation möchten wir gemeinsam einen Weg gehen. Impulse, Übungen und Anregungen im Austausch mit Ihren Fragen, Erfahrungen und Beobachtungen führen uns zum vertiefenden Erleben an dieser Meditation zur Bildung der Anthroposophischen Gesellschaft.
Tagung ‹Zur Sprache und Gebärde der Grundsteinmeditation› vom 21. bis 23. Februar am Goetheanum
Bild Christiane Haid