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Großputz

Alle Jahre wieder wird das Goetheanum einem gründlichen Großputz unterzogen. Im August, nach Abschluss der drei großen Sommertagungen, ist dafür das Haus ‹frei›.


Beim Großputz werden alle Bereiche vorgenommen, die während des laufenden Betriebs zu kurz kommen beziehungsweise keine tägliche Zuwendung brauchen. Anfang August ruft Steven Thomas vom Betriebsdienst rund ein Dutzend studentische Hilfskräfte zusammen, um sie auf ihre Aufgabe vorzubereiten. Wie sonst im Tagesbetrieb auch, geht es um eine Einweisung in die Besonderheit des Putzens am Goetheanum. Linda Thomas hat eine Methode etabliert, die ökologische und spirituelle Aspekte verbindet und die Elementarwelt im Bewusstsein behält. «Mir geht es darum, dass wir gerade beim Putzen achtsam auf unsere Umgebung sind, in ihr sorgsam tätig sind und dadurch eigentlich erst Räume schaffen», sagt Steven Thomas. Auf diese Weise wird eine gute Atmosphäre gebildet, die der Arbeit in den Seminarräumen, Büros und Sälen zugute kommt. Der Großputz erstreckt sich über den ganzen August.

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