Gesundheit kommunizieren

Paulette Vogelsberger Prouse editiert die italienische anthroposophische Zeitschrift ‹ArteMedica› und berichtet hier über ihre Anliegen.


Wann wurde die Zeitschrift gegründet und was war Ihr Motiv?

‹ArteMedica› wurde 2005 als Weiterentwicklung des Newsletters des Artemedica-Zentrums in Mailand gegründet, das seit über 20 Jahren besteht und in dem anthroposophische, allopathische Ärzte und Ärztinnen und verschiedene Arten traditioneller Medizin in einem guten Miteinander zusammenarbeiten. Die Erfahrung hat mich überzeugt, auf eine tiefergehende Weise zu kommunizieren. Die Absicht war, über die begrenzte, direkt beteiligte Öffentlichkeit zu gehen. Die Zeitschrift ist durch meine tiefe Beziehung zur Anthroposophie und den Wunsch entstanden, diese in eine offenere Realität zu tragen.

Was sind die Inhalte?

Die Inhalte sind an die geistige Wirklichkeit gebunden, basierend auf Steiners Erkenntnissen, die über 100 Jahre lang durchgeführt und meist direkt von Mensch zu Mensch weitergegeben wurden. Bald nach meiner Arbeit mit Büchern im Novalis-Verlag kam die digitale Realität, mit der nicht nur die anthroposophische, sondern eine breitere Öffentlichkeit erreicht werden kann.

Wie ist die Wertschätzung?

In der letzten Zeit wird ‹ArteMedica› von einem breiteren Publikum sehr geschätzt. Anfangs war sie nur als Abonnement und für einen Kreis von anthroposophischen Lesenden gedacht. Die Zeitschrift, aber auch einige Bücher unseres Verlags Novalis werden in einem konkreten Umfeld verkauft, zum Beispiel in Bio-Läden, die im gesamten italienischen Gebiet präsent sind und von einem Publikum besucht werden, das gesünder leben und sich biologisch und biodynamisch ernähren will. Heute liegt die Auflage bei 800 Exemplaren.


Bild: Covers von ‹ArteMedica›.

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