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Formenzeichnen

Beim Studienwochenende von 29. bis 31. März leitet Peter Büchi den Weg ‹Vom Formenzeichnen zur Geometrie› an.


Es gibt wohl kaum ein Fach, in dem die erwachende Selbständigkeit des Denkens in so fassbarer und durchsichtiger Weise geübt werden kann wie in der Geometrie. Aus Rudolf Steiners ‹Mein Lebensgang› wissen wir von ihrer besonderen Bedeutung: «Bald nach meinem Eintreten in die Neudörfler Schule entdeckte ich ein Geometriebuch. […] Dass man seelisch in der Ausbildung rein innerlich angeschauter Formen leben könne, ohne Eindrücke der äußeren Sinne, das gereichte mir zur höchsten Befriedigung. […] Der Hilfslehrer […] lieferte mir mit seinem Geometriebuch die Rechtfertigung der geistigen Welt, die ich damals brauchte.» Das Formenzeichnen kann mit einfachen Übungen in dieser Richtung wichtige Grundlagen im Primarschulbereich legen – für spätere Themen in Geometrie und Arithmetik, etwa für den Lehrsatz des Pythagoras, Umstülpungen und Wendepunkte, Würfelschnitte, Fibonacci-Zahlen, Labyrinthe und Planetenbahnen. Ziel ist es, befähigt zu werden, im Schüler durch die Geometrie eine Begeisterung für die in ihm wachsende Kraft des Denkens zu wecken.


www.mas.goetheanum.org

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