Hsin-Shih Lai, die Gründerin und künstlerische Leiterin der Eurythmieschule in Taiwan, beschreibt, wie sie und ihre Studierenden sich in der aktuellen Lage zurechtfinden.
Vor etwa 17 Jahren durchlebte Taiwan die verheerenden Auswirkungen der SARS-Pandemie. Die taiwanesische Regierung reagierte daher recht schnell auf den Ausbruch von Covid-19 und begann, Maßnahmen zu ergreifen, die sich nach und nach verschärften. In diesen Zeiten sind wir besonders dankbar dafür, dass wir uns wie gewohnt in der Schule treffen können, um gemeinsam Eurythmie zu machen. Natürlich halten wir uns an die Richtlinien wie das Tragen von Masken und das Einhalten der Abstandsregel. Einen Verlust erleben wir allerdings bei unseren öffentlichen Kursen, da nur wenige Menschen kommen. Auch Spendenaktionen mussten wir verschieben. Ansonsten versuchen wir, wie gewohnt unserer Arbeit nachzugehen, und warten, bis sich alles beruhigt hat. Viele von uns sind dankbar für diese Zeit, in welcher der geschäftige Lebensstil vorübergehend zum Erliegen kommt.
Bild: Eurythmieschule Taiwan, Hsin-Shih Lai