In Frankreich steht die anthroposophische Bewegung unter Schock, weil sie Schwierigkeiten hat, sich gegen krasse Unterstellungen und Lügen in den Medien und vor Gerichten hörbar zu machen (siehe ‹Jubiläum mit Misstönen›). Doch daneben gibt es zwei gute Nachrichten. Zum einen wächst in Frankreich die Suche nach Erneuerung, unter anderem das Interesse für anthroposophische Impulse. Zum Zweiten ist diese Situation eine Gelegenheit, sich als Institutionsverantwortliche zu fragen, ob die konkreten Resultate der verschiedenen anthroposophischen Initiativen der Öffentlichkeit genug zugänglich sind. JL
Dass die Waldorfpädagogik in den Medien immer noch scharf angegriffen wird, deutet für mich darauf hin, dass auch heute noch eine relativ große Kulturkraft von ihr ausgeht.
Stephan Wunderlich
Titelbild: Aus dem Tagungsflyer ‹Mut zur Erziehung – durch Selbsterziehung›