Am 29. Dezember 2018 präsentierten Karin Lanz und Frank Spaan in der Buchhandlung am Goetheanum einen für die Rudolf-Steiner-Gesamtausgabe geschaffenen Schrank.
Nach einem inneren Erlebnis 1997 ergriff Karin Lanz den Impuls, ihre Wahrnehmung des Ätherherzens «in den Raum zu bringen». Im Werk Rudolf Steiners suchte sie dafür Anregungen; daraus entstand in ihr der Wunsch nach einem würdigen Rahmen für die Rudolf-Steiner-Gesamtausgabe. Der wiederholte Anblick des Pentagramms brachte sie auf die Grundform des Bücherschrankes: ein regelmäßiges Pentagramm, umrahmt von einem Fünfeck. «Dieses ist aber eines der Pentagone eines Pentagondodekaeders. Es bildet gleichsam eine Pforte zur geistigen Welt, am Rande dieser Welt. Der dreidimensionale Schrank ist somit eine Scheibe aus einem Pentagondodekaeder.» Die Berechnungen für die Umsetzung nahm Frank Spaan vor, Thomas Schär von der Schreinerei Baukunst führte sie aus. Der Prototyp wurde in Fichte entsprechend dem «Leuchten der Struktur des Ätherherzens» gebaut. Die Ätherströmungen sieht Karin Lanz durch die farbigen Leinenbände der ga repräsentiert. Geplant sind andere Versionen des gleichen Prinzips, zum Beispiel ein Schrank für Taschenbuchausgaben.
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