Die Nacht einbeziehen

Die Nacht spielt für die Entwicklung und das Lernen eine enorme Rolle. Dennoch wird sie bisher wenig gewürdigt. Wie gelingt es in der Pädagogik, die Nacht einzubeziehen?


Die Waldorfpädagogik befasst sich mit der Frage, wie die Gesetzmäßigkeiten der Lebensrhythmen in die Pädagogik einfließen können. Ob unsere Erziehung das Lernen im Schlaf fördert oder stört, ist eine Frage des Bewusstseins. Wer die Rhythmen versteht, kann mit ihnen arbeiten. Das ist das Thema des Livestreams am 18. Mai, zu dem die Gesellschaft Anthroposophischer Ärztinnen und Ärzte Deutschlands (GAÄD) einlädt. Sie fragt nach einem der wichtigsten Lebensrhythmen, dem Schlaf: «Doch was passiert eigentlich im Schlaf? Kann gesunder Schlaf gelernt werden? Kann man auch zu viel schlafen? Nicht alle Stunden der Nacht sind gleichermaßen erholsam. Aus medizinischer Sicht erfahren wir mehr über Schlafphasen und darüber, was passiert, wenn sie gestört werden.» Neben dem Schlaf spielt auch die Ernährung eine große Rolle: «[…] das regelmäßige Essen, in möglichst guter und frischer Qualität, trägt entscheidend zu lebendigem Wohlbefinden bei. Wie gesunde Ernährung für Kinder und Jugendliche auch attraktiv sein kann, ist eine Frage des richtigen Maßes.» Wie wir Menschen, vor allem Kinder, sich im Schlaf entwickeln, liegt noch mehr im Verborgenen; die Vortragenden im Livestream gehen dieser Frage auf den Grund. Der Abend wird mit drei kurzen Vorträgen eröffnet. ‹Schlafrhythmus, Schlafphasen, Schlafstörungen aus ärztlicher Sicht›, ‹Lernen mit der Nacht, Lernen in der Nacht: Wie geht das?› und ‹Rhythmus und Ernährung: das gesunde Maß›. Im Anschluss wird es zwischen den Vortragenden Martina Franziska Schmidt, Thomas Maschke und Karin Michael eine Podiumsdiskussion geben, in die auch die Publikumsfragen einfließen. Die Teilnahmegebühr ist nach Berufsgruppen gestaffelt.


Registrierung und Buchung: GAÄD Webinar

Bild Isaac Quesada von unsplash

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