Heute schwinden die Lebenskräfte in Mensch und Natur: Allergien und Unverträglichkeiten, neue Infektionskrankheiten nehmen zu, Menschen, Tiere und Pflanzen scheinen geschwächt, Lebensräume zerstört. Welche Wege können wir gemeinsam beschreiten, um die Lebenskräfte zu stärken?
Rudolf Steiner scheint seinen Vortrag vom 13. Oktober 1923 ‹Das Miteinanderwirken der vier Erzengelwesen während des Jahreslaufs› (in GA 229) für unsere heutige Not gehalten zu haben. Gründend darauf möchten wir im Dialog beleuchten, wie in Ernährung, Atmung, Nerven-Sinnes-System und Bewegung die ‹goldenen Eimer› (Goethe, ‹Faust›) für Gesundheit und Heilung gefunden werden können. In jedem Atemzug sind wir Menschen unwillkürlich heilsam mit der Pflanzenwelt verbunden – in Ernährung, Wahrnehmung und Denken können wir zur Gesundung Zusammenhänge und Ausgleich neu gestalten. Jean-Michel Florin (Sektion für Landwirtschaft) und Karin Michael (Medizinische Sektion) fragen, wie sich die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze gemeinsam fördern lassen.
Vortrag am Montag, 27. November, 20 Uhr – live und auf goetheanum.tv.
Bild Jean-Michel Florin links und Karin Michael rechts; Grafik: Philipp Tok
Liebe Leute,
Lest doch mal in Rudolf Hauschkas“Heilmittellehre“das Kapitel „Der Torf als Heilmittel“.Dann fragt mal nach warum der Torfimpuls jahrzehntelang vom Leiter der Naturwissenschaftlichen Sektion,Herrn B.verhindert und verunglimpft wurde.
Gerne stelle ich Euch Quellenmaterial zur Verfügung.
Jedenfalls hat vor 100 Jahren Rudolf Steiner auf die heutigen Zustände aufmerksam gemacht und forciert die Torfbehandlung vorangetrieben bis der „Kommende Tag“durch die Weltwirtschaftskrise eingestellt werden musste.
Die Arbeitsprotokolle findet Ihr in der Schillermappe,bzw.in Euren Archiven.
Ihr habt in der Hinsicht noch viel nachzuholen,was bisher ignoriert wurde!
Gutes Gelingen
wünscht Stefan Möhner
Torf benutzen auch andere Leute, es gibt Milliarden Menschen auf der Erde, die können sich auch mal mit Torf beschäftigen. Wird schon was bei herumkommen, viel Erfolg!
Zu den goldenen Eimern in Vers 450: Nachschlagen lohnt sich. Das ist eine Anspielung auf unmittelbar zuvor Gesprochenes.
https://www.faustedition.net/print/faust.4#scene_1.1.1
442 Jetzt erst erkenn’ ich was der Weise spricht:
443 „Die Geisterwelt ist nicht verschlossen;
444 „Dein Sinn ist zu, dein Herz ist todt!
445 „Auf bade, Schüler, unverdrossen,
446 „Die ird’sche Brust im Morgenroth!“
Es war auch mal im Gespräch, ob die „goldnen Eimer“ für die Mamma feminina stehen, im erhabenen und auflösenden Sinne natürlich, alles Grobe transzendierend, vgl.V.455ff.