Der Begriff ‹sinnlich-übersinnlich›

Hilfreich ist in diesem Zusammenhang ein Hinweis Rudolf Steiners, dass im physisch-sinnlichen Bereich die Zweiheit dominiere, die es in der geistigen Welt nicht gäbe – dort sei das niederste Prinzip das der Dreigliederung. Damit erweist sich die Idee der Dreigliederung als fundamental, da sie den Dualismus von Sinnlichem und Übersinnlichem überwindet, zwar nur ideell-übersinnlich zu erfassen ist, gleichzeitig jedoch auf der im Sinnlichen greifbaren Zweiheit, der Polarität, fußt. Der Begriff ‹sinnlich-übersinnlich› ist absolut korrekt und sicherlich eine der wichtigsten Leistungen Steiners.


Aus Andreas Suchantke, Lesen im Buch der Natur. Dornach 2012, S. 16.

Grafik Sofia Lismont

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