Der Turm aus zwanzig neuen Bänden der Gesamtausgabe zeigt, was die Rudolf-Steiner-Nachlassverwaltung im aktuellen Editionsprojekt 2016–2025 zustande gebracht hat.
Zum 150. Geburtstag von Rudolf Steiner fügte das Unternehmen Mitte in Basel die 350 bestehenden Bände zu einer Reihe. Diese schwebte über Monate über den Köpfen der vielen Café-Besucherinnen und -Besucher im Zentrum der Stadt. Klassisch als Bücherwand fand man sie bei der Ausstellung in Wolfsburg über Rudolf Steiner. Ob Bücherturm, Büchergerade oder Bücherwand, alle drei sind Schattenwürfe. Wie also, wenn man diese vielleicht 100 000 Seiten für einen Moment vom Räumlichen ins Zeitliche hebt und sich die Tausenden Stunden Vortrag von Oslo bis Prag, von Berlin bis London vor die Seele stellt, wenn man dann den Weg zum Buch noch einmal geht: vom Wort zum Steno und zur ersten Abschrift, zur zweiten, dann zur Druckfassung, dann zum Buch. Erst war da die ganze Welt, ihr Wissen, ihre Geschichte. Aus ihr formte Rudolf Steiner sein Wort, dann waren es wieder so viele, die daraus die Buchstabenwelt zustande brachten, damit es beim Lesen wieder ein einzelner Mensch ist, dem nun eine neue Welt, seine neue Welt aufgehen kann. So geht der Atem zwischen Welt und einzelnem Mensch.
Vorschlag: Warum geben Sie in dem Interview über den Fortgang der GA Edition nicht auch ein Spendenkonto in Deutschland an? Und welche Stiftungen setzen sich ausdrücklich für den Fortgang der GA ein? Mit Name und Adresse bitte.
Guten Tag,
Vielen Dank. Hier finden Sie ein Spendenkonto in Deutschland: http://www.rudolf-steiner.com/spenden/online-spende/