Mit Blick auf die gesellschaftlichen Debatten, zum Beispiel um Corona, Homöopathie und das Impfen, scheint es, als würden in der jüngsten Vergangenheit Polarisierungen bis ins Extreme zunehmen. Der Blick wird verengt, um nur noch das zu sehen, was der inneren Verunsicherung Halt zu geben scheint. Dabei wirkt jedes Extrem weltvernichtend; es zerreißt den festen Boden, auf dem wir Ruhe finden und die Welt, die wir einschließen und die uns einschließt, komplex, widersprüchlich, in jedem Moment neu und frei begreifen können.
Franka Henn
Trotzdem gilt: Antibiotika sind und bleiben extrem wichtige Medikamente. Das Motto sollte lauten: So viel wie nötig, so wenig wie möglich!
Jan Vagedes
Titelbild: Gratwanderung