Anne de Wild hatte 2015/2016 das anthroposophische Studienjahr am Goetheanum besucht. Von ihrem Studium in Psychologie wechselte sie zur Biografiearbeit und lernte dabei in Spring Valley/USA den Psychologieprofessor Chris Burke kennen. Mit ihm hat sie – eine Frucht aus dem Studienjahr – ‹The Hummingbird Principle› geschrieben (deutsch: das Kolibri-Prinzip). Zu dem Buch über innere Kultur sagt sie, dass sie sich nicht als Forscherin, sondern als Impulsgeberin versteht. Das bezieht sich auch auf die Geschichte, die dem Buch den Namen gibt: Bei einem Waldbrand fliehen alle Tiere, nur ein Kolibri trägt mit dem Schnabel immer wieder ein paar Tropfen Wasser zum Feuer. Da fragen die flüchtenden Tiere, ob er denn glaube, damit das Feuer löschen zu können. Seine Antwort: «Wohl nicht, aber ich tue, was mir möglich ist, zu tun.» In dem Buch, das nächstes Jahr auch auf Deutsch erscheint, regt Anne de Will dazu an, diesen Kolibri in sich zu entdecken und verbindet dabei sieben Perspektiven mit den sieben Planeten. Anne de Will: «Ich sollte das tun, was ich kann, nicht das, was gefragt wird.» Die Krisen bedrücken heute die Seele, da lohne es sich im Sinne des ‹Hunningbird Principle› mit sich Frieden zu schließen.
Buch Anne de Wild, Chris Burke: The Hummingbird Principle – Seven Lenses for Becoming More Human. Massachusetts 2024.