Das Klima braucht unseren Wandel

Wirksamer Klimaschutz scheitert bisher an der Trägheit von Politik und Gesellschaft. Dass es anders geht, hat die Coronakrise gezeigt: Ein globales Flugverbot! Für die Gesundung von Erde und Klima müssen wir Menschen uns ändern.


Aber wie? Dieser Frage ging die Herbsttagung der Naturwissenschaftlichen Sektion vom 1. bis 4. Oktober nach. Mit Impulsbeiträgen aus Geologie, Meeresbiologie und Klimaforschung entstand ein gemeinsames Bewusstsein vom organismischen Charakter der Erde und des Klimas. Kreative Ansätze in Pädagogik, Landwirtschaft und Unternehmen zeigten auf, wie Wissen um diese Ganzheit umgesetzt werden kann. Schließlich wurde die Bewusstseinstransformation des Einzelnen thematisiert, die eine globale Beziehungsfähigkeit erst ermöglicht. Wünsche und Bedürfnisse so zu verwandeln, dass sie mit der Einsicht in die eigene Verantwortlichkeit für die Erde verschmelzen, ist ein Weg des unermüdlichen Übens, das auch in der Meditation kultiviert werden kann und muss. Angeregt durch diese Impulse tauschten sich die ca. 50 Teilnehmenden über ihre Ansichten, Sorgen und Initiativen im Plenum, in World Cafés und Dialogspaziergängen aus. Am Ende der Konferenz war eine Aufbruchsstimmung erlebbar. Möge sie Früchte tragen!


Bild: Auf der Herbsttagung der Naturwissenschaftlichen Sektion.

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