Das Eigentliche ist unsichtbar

In der Mitarbeitendenversammlung sprach Benno Otter, leitender Gärtner am Goetheanum, über ‹Wo und wie erfahre ich die geistige Welt?›.


Er hatte eine Pflanze, einen Rainkohl, mitgebracht und zeigte anhand der aufsteigenden Blattreihe, wie der eigentliche Wandel in der Gestalt unsichtbar zwischen den einzelnen Blättern geschieht. Man könne übungsweise in das Blatt «hineinkriechen»: Was für einen Impuls von innen nehme ich wahr, welchen, der von außen kommt? Gerade bei den ausdifferenzierten Formen kann man erleben, was von außen kommt, bis dahin, wo sich die Blüte ausbildet und sich die Blätter immer mehr zurückziehen. Dann beschrieb er die Entfaltung der Natur nach den starken Mairegen. Mähen ist dann nichts anderes, als die Wucht des Ätherischen zurückzudrängen.


Bild Mähen am Goetheanum Foto: Xue Li

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