Unter dieser Fragestellung wird am 5. September an der Universität Witten/Herdecke ein Thementag stattfinden mit Expertinnen und Experten wie Michaela Glöckler, Thomas Hardtmuth, Stefan Schmidt-Troschke, Christian Scheffer, Andreas Delor und Yoshiaki Kitazume.
Die Coronapandemie hat sich in wenigen Wochen über die ganze Erde ausgebreitet. Wegen der Infektionsgefahr ist das öffentliche Leben immer noch gelähmt. Selbst wenn bis September viele Einschränkungen wieder aufgehoben werden, stellt sich die Frage, was wir aus dieser Krise lernen?
Das Leben hat sich schlagartig verändert und konfrontiert die Menschheit mit neuen Fragen: Was ist ein Virus? Warum sind solche drastischen Maßnahmen erforderlich? Wie sollen wir mit den wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und persönlichen Folgen leben? Wie geht es weiter nach dem Shutdown? Zeigen sich hier Vorboten eines Entzuges der Freiheitsrechte? Ist unser menschlicher Organismus so anfällig geworden, dass wir uns nur noch mit Impfungen retten können? Wie kann diese Situation verstanden werden und was bedeutet diese drastische Krise für unsere menschliche und soziale Zukunft?
Die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland lädt deshalb zu einem Thementag ein, der sowohl die sachlichen Grundlagen als auch die menschlichen, ethischen und sozialen Konsequenzen dieser Krise behandeln wird. Dabei geht es nicht um die Vorstellung: ‹Zurück zur Normalität, dann ist alles wieder gut!›, sondern es wird versucht, aus der Krise zu lernen und neue Gesichtspunkte für ein tieferes Verständnis und die sozial-ethischen Konsequenzen auszubilden: Welche Aufgaben stellen sich für uns neu und anders nach Corona? Wie gehen wir gestärkt aus der Situation hervor, nicht nur gesundheitlich, sondern auch seelisch-geistig und sozial? Entstehen neue Perspektiven für einen notwendigen gesellschaftlichen Wandel?
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