An verschiedenen Orten der Welt sind in den letzten Jahren wieder öffentliche Orte entstanden, die Sterben und Altern thematisieren. Eines dieser ‹Cafés› findet monatlich in Zürich statt.
Die Initiative für das Zürcher Café Mortel im Alterszentrum Klus Park kommt von der Vereinigung Onko Plus sowie dem anthroposophisch orientierten Forum für Sterbekultur. Seit 2015 gibt es Anstrengungen für solche Gespräche, jetzt freuen sich die Veranstalter über einen wachsenden Zulauf. Im Gesprächscafé sind alle eingeladen, statt zu jammern oder zu schweigen, sich mit Fremden in einer offenen Atmosphäre auszutauschen, Sinnfragen und praktischen Themen nachzugehen und sich gemeinsam Gedanken zu machen. Die Grundidee stammt von dem Ethnologen und Soziologen Bernard Crettaz, der vor mehr als zehn Jahren begann, das Sterben auf diese Weise wieder in die Öffentlichkeit zurückzuholen. Die Cafés gibt es mittlerweile in weiteren Städten, so unter anderem in Basel, Berlin, Schaffhausen, Sargans, Winterthur und Zug.
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