Bernhard Glose wuchs in Wuppertal auf und besuchte die Freie Waldorfschule Haan-Gruiten. Sein Schauspielstudium absolvierte er an der Folkwang-Universität der Künste und arbeitete anschließend in diversen Theater-Ensembles in Nordrhein-Westfalen. Neben der Entwicklung neuer Stücke wirkte er auch in der Umsetzung vieler Klassiker mit. Seit 2015 ist er in Kontakt mit der Goetheanum-Bühne und wird im ‹Faust› 2020 erneut die Rolle des jungen Faust verkörpern.
Figur Sokrates
Blume Rose, Clematis, Fingerhut
Werkzeug der menschliche Geist
Stück Faust
Künstler Mozart
Aus welcher Landschaft kommst du?
Aus dem Amazonas des Bergischen Landes: Wuppertal. Eine hügelige Landschaft, die von Wäldern und Feldern bestimmt wird. An der Peripherie groß geworden, durchfuhr ich viele Stationen dieser langen Stadt. Dreck und Schönheit reichen sich hier die Hände. Viel grauer Regen, aber auch Tanz und Musik, und die Sonne lässt sich immer öfter blicken.
Welcher Gedanke trägt dich?
Alles verändert sich durch unser Anschauen.
Ein Moment im ‹Faust›, der dich ergreift?
Gretchen im Kerker. Da sieht und fühlt Faust das Ausmaß ihres Geschicks. Er fühlt eine Ohnmacht, sein Liebstes nicht retten zu können. Ein Dialog ist nicht mehr möglich – die Welten haben sich verschoben.
Lieb das Böse gut! – Faust I & II im Goetheanum ab Juni 2020