Die Gärtner-Leiern zählen bis heute zu den bekanntesten modernen Leiern. Ihrem Schöpfer, Lothar Gärtner, ist es zu verdanken, dass das Instrument in die Welt zurückgebracht wurde.
Die Anfrage und erste Skizze seines Freundes Edmund Pracht – eines Musikpädagogen auf der Suche nach einem Instrument für die Arbeit mit seelenpflegebedürftigen Kindern – ließ den Plastiker und Instrumentenbauer Gärtner den Anfang machen. Er entwickelte seit 1926 eine große Vielzahl von Leierformen, die auch durch seine Eindrücke vom Aufbau des Goetheanum geprägt waren. Aus seinen Händen stammt auch die besondere Tao-Leier, angelehnt an die meditative Tonstimmung, die Rudolf Steiner gegeben hatte. Gärtner entwickelte in seinem Atelier in Konstanz neben den Leiern auch hölzerne und kupferne große Rohrglockenspiele. 1938 legte er als Erster die Meisterprüfung für Leierbau ab und begründete damit eine Familientradition.
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