Bei der Taufe ist es die Taube am Himmel, die die Weihe des Geistes bezeugt. Jetzt an Pfingsten erinnert man an die vielen Feuerzungen, die sich heruntersenkten. Wie anders sind diese beiden Himmelszeichen.
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27. Mai 2020
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Chefredakteur der Wochenschrift «Das Goetheanum», studierte Waldorfpädagogik und Mathematik. Er publiziert zu Lebensfragen, ist Autor des Sternkalenders, führt Studienreisen und ist Dramaturg an der Goetheanum-Bühne. Er hat drei erwachsene Töchter.
Mit Alec Templeton spreche ich über Englischunterricht an Waldorfschulen. ‹Teaching English to Teens and Preteens› und ‹Teaching Youngsters English› heißen seine Ratgeber, die er für Englischlehrer geschrieben hat.
«Wer die Menschen lieben will, muss sehr stark hassen, was sie unterdrückt», das schrieb Jean-Paul Sartre und windet damit einen Kranz für Karl Marx.
Mit einer kleinen Menschengruppe sehe ich ihn im Süden vor dem Goetheanum stehen. Christoph Lüthi hat eine kräftige Gestalt und doch wirkt er leicht, beinahe tänzerisch.
Vor einigen Jahren reiste ich zu einer Tagung nach London. Im Hotel angekommen, sagte der mitreisende Freund: «Seit wir in Dornach ins Taxi gestiegen sind, haben wir keinen Himmel über uns gesehen.»
Es gibt Menschen, die auf ihre Umgebung eine besondere Wirkung ausüben. Alles erhebt sich ein wenig, gewinnt einen Glanz. Was laut ist, das wird stiller, was still ist, fängt an zu reden. Rebekka Frischknecht ist so ein Mensch.
Es war die erste Fachtagung über Eurythmie, Sprachgestaltung und Heileurythmie, die Stefan Hasler vollständig verantwortete, und es war die erste Sektionsfachtagung, an der von den 750 Teilnehmenden aus 40 Ländern mehr als 400 in Workshops, Aufführungen und Seminaren aktiv etwas beitrugen. Aus dem Beginn der Tagung.
Ähnlich wie bei der Jugendkritik lässt sich die Diagnose ‹Sprachverfall› bis in die vorchristliche Zeit verfolgen. Interessant: Es ist immer Fremdkritik, nie ist man selbst das Problem, der Stein des Anstoßes.
So international ist die Welt: Ich treffe Roberto Pellacini an der Eurythmietagung am Goetheanum. Er erzählt, dass er in Brasilien aufgewachsen ist und dann auf dem Schiff nach Europa Anthroposophie kennengelernt hat.
Es sei beklemmend wie kaum zuvor gewesen. So beschrieben die Mitarbeitenden in der Cafeteria und am Empfang am Goetheanum die Atmosphäre an der Generalversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft.
«Was ist Anthroposophie? Die Wissenschaft vom Geistigen!» «Was ist Geist?» «Die Seele ist nach Goethe, ‹was gefällt›, und der Geist ist das, was ‹ist›». So elementar und holzschnittartig sprach Johannes Zwiauer, der am 21. März dieses Jahres in seinem 97. Lebensjahr gestorben ist.












