Ausgabe 38 · 17. September 2021
Was Shakespeare in England, Goethe in Deutschland und Homer in Griechenland ist, das ist Dante Alighieri in Italien. Wenn Shakespeare das Tor zum modernen Bewusstsein öffnet, in dem Goethe dann beheimatet ist, dann ist es wohl Dante, der auf dieser Schwelle noch einen letzten tiefen Blick in die versinkende Welt wirft – wie eine Wegzehrung für das Kommende. Marcus Schneider, der selbst fließend italienisch spricht, schreibt zum 700. Todestag über die spirituelle Dimension in Dantes Wesen und Werk und damit über all dies, was Dante unsterblich werden ließ.
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