Ausgabe 35 · 28. August 2020
Der Soziologe Harald Welzer findet, man solle die Coronapandemie nicht eine Krise nennen, weil dieses Wort verführe, zu meinen, es gebe nach der Bewältigung wieder den alten, krisenfreien Zustand. Tatsächlich scheint Krise zum allgemeinen Zustand zu werden. Die Sprache hinkt dabei dieser Lebensart hinterher, dafür ist es die Kunst, die das Widersprüchliche zu fassen vermag. Mit einem Artikel zu diesem Thema von Christiane Haid aus der Publikation ‹Perspektiven und Initiativen zur Coronazeit›, ein paar Nachrichten zur Coronapandemie und einem Blick auf das Theaterstück ‹Noch einmal davongekommen› ist dieses ‹Goetheanum› die passende Literatur für die aktuelle Zeit.
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