Ausgabe 22 · 28. Mai 2021
Bis zur ersten ‹Faust›-Aufführung im Goetheanum sind es nur noch fünf Wochen. Wir haben deshalb mit Andrea Pfaehler, der Regisseurin des ‹Faust›, ausführlich über Theater gesprochen. Ein interessanter Widerspruch der Bühne: Je präziser man eine Szene übt und je besser sie sich deshalb wiederholen lässt, desto eher gelingt es, eine einzigartige Gegenwart zu schaffen. Dabei sei wichtig, dass man diese Gegenwart, die sich dann mit Publikum und Spielenden ereignet, als absolut gültig fühlen lernt. Mit anderen Worten hat es der ehemalige Leiter des Rudolf Steiner Archiv einmal ausgedrückt: man müsse heute stets eine Liebeserklärung mit der Gegenwart auf den Lippen haben.
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