Ausgabe 21 · 22. Mai 2020
70 Mitarbeitende auf und hinter der Bühne sind seit sieben Monaten am Goetheanum mit der Neuinszenierung von Goethes ‹Faust› beschäftigt. In der Coronakrise im März und April bedeutete dies Einzelproben und die Unsicherheit, ob die Premiere im Sommer stattfinden kann. Die Proben schienen merkwürdig entrückt, aber zugleich führte diese stille Arbeit tiefer in das Drama hinein. Seit einigen Wochen wissen wir, dass wir spielen können, nur noch nicht mit wie viel Publikum. Das war für uns der Moment, Andrea Pfaehler und Eduardo Torres um ein Interview zu bitten.
Dass im Osterspaziergang im ‹Faust› von einer Epidemie die Rede ist, die Faust und sein Vater, beide Ärzte, mit zweifelhaften Mitteln bekämpft hatten, ist ein allzu augenscheinliches Indiz der Aktualität dieses Stoffes. ‹Faust› am Goetheanum zu spielen, hat tiefere Gründe. Davon erzählen Andrea Pfaehler und Eduardo Torres.
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