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Aufmerksamkeit: Das neue Gold der Zivilisation

In der aktuellen technischen Zivilisation gewinnt Auf­merksamkeit zunehmend an Bedeutung. Für die Verwand­lung der Welt wie für die Verwandlung von uns selbst spielt Aufmerksamkeit eine entscheidende Rolle. Parallel ist die Aufmerksamkeit, nicht zuletzt durch digitale Technologien, eine kostbare Ware für die Wirtschaft geworden. Holly Koteen-Soule wirft einen Blick auf diese insbesondere in Bezug auf Kinder und die Erziehung akute Frage.


Eine vor Kurzem erschienene Sondernummer des ‹Guardian› ließ Designer und Produktentwickler zur Sprache kommen, die die Gefahren und die unbeabsichtigten Folgen von technologischen Innovationen schildern, insbesondere der Smartphones. Justin Rosenstein zitiert eine neuere Studie, die zum Ergebnis kommt, dass, wenn man ein Smartphone dabeihat, kognitive Fähigkeiten gestört werden, selbst wenn dieses abgeschaltet ist: «Jeder ist abgelenkt.» «Die ganze Zeit.»(1) – Ein ehemaliger Google-Angestellter, Tristan Harris, sagte bei einem ted-Vortrag in Vancouver: «Jeder von uns ist in dieses System eingeschaltet. Unser aller Bewusstsein kann gekidnappt werden. Wir haben nicht die Wahlfreiheit, die wir uns vorstellen. Ich kenne kein dringenderes Problem als dieses. Es verändert unsere Demokratie, unsere Gespräche, unsere Beziehungen, die wir miteinander haben.»(2) Er war der Autor eines 2013 unter Google-Mitarbeitern kursierenden Papiers mit dem Titel: ‹Aufruf zu Respekt vor der Aufmerksamkeit von Nutzern und zur Verringerung von Ablenkung›, das später publik gemacht wurde.

Aufmerksamkeit ist ein grundliegender Faktor in der Erziehung, sowohl zu Hause als auch in der Einrichtung. Man möchte ‹Aufmerksamkeit schenken›, ‹Aufmerksamkeit auf sich ziehen› oder man spricht vom ‹Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom›. Allgemein könnte Aufmerksamkeit als konstituierende Grundlage des menschlichen Bewusstseins verstanden werden. Was heißt also aus diesem Gesichtspunkt, dass die Technologie unsere ‹Aufmerksamkeit fesselt›? – William James, ein amerikanischer Philosoph des 19. Jahrhunderts, hat in seinem wegweisenden Werk ‹Principles of Psychology› auch ‹Bewusstsein› und ‹Aufmerksamkeit› untersucht. Er sieht das Bewusstsein als von Natur aus selektiv. Zu jedem Zeitpunkt präsentiere uns das äußere Leben millionenfach mögliche Sinneseindrücke. Unsere Lebenserfahrung beruhe aber nur auf dem, wofür wir uns interessieren und worauf wir unsere Aufmerksamkeit wenden.(3) Zielgerichtete Aufmerksamkeit erfordere eine Willensanstrengung und sei eine ganz andere Erfahrung als die ungesteuerte Aufmerksamkeit.(4)

Die Ökonomie der Aufmerksamkeit

‹The Attention Economy› ist der Titel eines Buches von Thomas Davenport und John C. Beck aus dem Jahr 2001.(5) Die Autoren führen diesen Begriff aber auf Herbert Simon zurück, einen Wirtschaftswissenschaftler und Informatiker, der schon 1971 Folgendes schrieb: «In einer von Information strotzenden Welt bedeutet die Menge an Information den Mangel von etwas anderem. Die Knappheit von etwas, das durch die Information verbraucht wird. Was die Information verbraucht, ist ziemlich eindeutig: Sie konsumiert die Aufmerksamkeit derer, die sie zur Kenntnis nehmen. Deshalb schafft ein Überfluss an Information eine Armut an Aufmerksamkeit und das Bedürfnis, die Aufmerksamkeit effizient zu verteilen.»(6) – In den folgenden Jahrzehnten wurde die begrenzte Aufmerksamkeit der Konsumenten als immer kostbarer werdende Ressource des Informationszeitalters angesehen, vor allen Dingen für das Online-Geschäft. Wir wissen alle, wie häufig verlockende Werbung und sonstige Überschriften unsere Online-Tätigkeiten unterbrechen. Wir könnten sogar sagen, dass unsere Aufmerksamkeit kommerzialisiert worden ist, in ähnlicher Weise, wie die Arbeit in der Zeit der industriellen Revolution zur Ware wurde.

Matthew Crawford vertritt diese Ansicht in einem 2015 in der ‹New York Times› geschriebenen Artikel. «Aufmerksamkeit ist eine Ressource, eine Person hat nur eine begrenzte Menge davon. Dennoch haben wir immer größere Teile des öffentlichen Raums an private, kommerzielle Interessen verkauft, die uns unaufhörlich auffordern, ihre Produkte zu betrachten oder auch nur ein Stück ihres Corporate Messaging zur Kenntnis zu nehmen. Kürzlich haben die selbst ernannten Wohltäter eine neue Grenze des Kapitalismus überschritten, mit ihrer völlig eigenen, speziellen Ethik von Grenze: Sie graben kühn auch das letzte Stück unseres Kopfes auf, um es zu Geld zu machen, indem sie sich unsere kollektive Aufmerksamkeit aneignen. In diesem Prozess haben wir die Stille geopfert, die nur unter der Bedingung da ist, dass niemand uns anspricht. Und so wie saubere Luft uns ermöglicht, zu atmen, ermöglicht uns die Stille, zu denken. Was wäre, wenn wir Aufmerksamkeit wie Luft oder Wasser als wertvolle Ressource ansehen würden, die uns gemeinsam zur Verfügung steht? Wenn wir anerkennen könnten, dass Aufmerksamkeit ein Gemeingut ist, würden wir vielleicht herausfinden, wie man dieses schützen kann.»(7) – Davenport und Beck sprechen von «Aufmerksamkeit als der neuen Geschäftswährung», sie richten aber ihr Augenmerk mehr auf psychologische und soziale Konsequenzen für Angestellte, die sich «durch das Ungleichgewicht zwischen der Menge an Informationen und der verfügbaren Aufmerksamkeit überwältigt fühlen», sowie auf die Bedeutung eines ‹Aufmerksamkeitsmanagements›.

Aufmerksamkeit, Geistesgegenwart und Kindheit

Wir sind gewohnt, von der Bedeutung von ‹Qualitätszeit› mit unseren Kindern zu sprechen. In unserem ultrabeschäftigten Multitasking-Lebensstil sollten wir größtes Interesse haben, auf die Qualität unserer Aufmerksamkeit zu achten. Sind wir ganz anwesend oder bieten wir den anderen nur eine Hülse von uns selbst? Die Wirksamkeit eines Gesprächs oder einer Zusammenarbeit von zwei Menschen hängt sehr von der Qualität der Aufmerksamkeit ab, die sie einander schenken. Ist da ein ehrliches Interesse an der Gemeinsamkeit? Wie hören wir aufeinander? – Unsere Aufmerksamkeit ist ein ganz entscheidender Faktor im Leben eines kleinen Kindes, weil es in den ersten sieben Lebensjahren alles durch Nachahmung lernt. Man kann das einfach daran sehen, wie es Laufen und Sprechen lernt. Die Nachahmung wirkt aber noch wesentlich tiefer als das, was man einfach beobachten kann. Rudolf Steiner sagt vom kleinen Kind, es sei ganz Sinnesorgan. Es nehme alles wahr, was in seiner Umgebung vor sich gehe, besonders das, was von den Menschen kommt, mit denen es täglich in Kontakt ist.

Diese Gedanken sowie eine Menge neuerer Forschungsergebnisse unterstreichen die grundlegende Bedeutung der ersten Lebensjahre. Ich glaube, dass die Verschlechterung der Qualität unserer eigenen Aufmerksamkeit und ihrer Auswirkungen auf unsere Kinder ein Bereich ist, der mehr untersucht werden muss, da er bei vielen der oben beschriebenen aktuellen Herausforderungen, mit denen die Kinder in unserer heutigen Gesellschaft konfrontiert sind, eine Rolle spielen könnte. – Meine Untersuchung beschäftigte sich vor allen Dingen mit dem Kind unter sieben Jahren, aber die Wirkung elektronischer Medien auf die Konzentrationsfähigkeit älterer Kinder hat ebenfalls einen nicht zu vernachlässigenden, obgleich nicht so körperlichen Einfluss auf ihre Entwicklung. Ältere Kinder sind weiterhin dabei, ihre Fähigkeit zur Aufmerksamkeit zu entwickeln, und brauchen in Bezug auf den Umgang mit Medien, aber auch in anderen Lebensbereichen durch Eltern und Erzieher gesunde Vorbilder.

Aufmerksamkeit und Rhythmus

Aufmerksam sein bedeutet nicht, dass man sich dauernd exklusiv auf sein Kind konzentrieren sollte. Diese Art von Aufmerksamkeit ist tendenziell etwas erstickend und fördert nicht unbedingt die kindliche Entwicklung. Wie unser Atem sollte auch unsere Aufmerksamkeit eine rhythmische Tätigkeit sein und sich an jede besondere Situation anpassen. – Für bestimmte Arten von Tätigkeiten müssen wir ganz wach sein, für andere, die wir gut kennen oder bei denen immer dasselbe wiederholt wird, brauchen wir keine besondere Konzentration. Eine rhythmische Abwechslung von Anspannung und Lösung der Aufmerksamkeit ist normal und gesund. Den ganzen Tag am Computer zu arbeiten, kann aus vielen Gründen Stress verursachen. Einer der Gründe hängt aber zusammen mit der besonderen Art der wachen Aufmerksamkeit, die hier erforderlich ist. Um die nötige Aufmerksamkeit aufzubringen für gründliches Nachdenken, für eine wichtige Begegnung, für die Vollendung eines Projekts, sollte man am besten vorher ausgeruht sein und seine Aufmerksamkeitsfähigkeit erneuert haben. – Mit dem kleinen Kind haben wir abwechselnd Zeiten, wo wir ganz präsent beim Kind sind, und andere, wo das Kind machen kann, was es will. Es gibt auch Zeiten, wo wir nebeneinander etwas machen, dann hat unsere Aufmerksamkeit eine andere, mehr fließende Qualität, zum Beispiel, wenn wir spazieren gehen, kochen oder Gartenarbeit machen. – Das ist von Multitasking völlig verschieden, weil diese Tätigkeiten nicht dieselbe Art der Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. Mit einem Freund spazieren zu gehen, ermöglicht manchmal ein tieferes Gespräch, als gemütlich in einem Sessel zu sitzen. Die besten Ideen habe ich meistens beim Bügeln!

Eine neue Kultur der Aufmerksamkeit

Es tut uns gut, zu erleben, mit welcher Wonne das Kind seine Welt entdeckt. Diejenigen, die sich Zeit nehmen für kleine Kinder, können manchmal die Erfahrung machen, dass sie plötzlich langsamer und entspannter werden und dadurch zusammen mit den Kindern in die Stimmung des Staunens kommen. Eine erfrischende und aufschlussreiche Erfahrung! – In seinem Buch ‹Vom Normalen zum Gesunden› beschreibt Georg Kühlewind, wie unterschiedlich ein Kind und ein Erwachsener wahrnehmen. «Die Wahrnehmung ist beim Kind viel weniger auf bestimmte Begriffe gestützt, weil diese noch nicht gebildet worden sind. Deshalb ist die Aktivität der Sinne viel stärker. Alles muss beobachtet, betastet, erlauscht werden. Und diese intensive Tätigkeit ist noch ganz verwoben mit der Welt der Gefühle, und diese Gefühle sind zum Teil noch kognitiv, das heißt es sind echte, nach außen gewendete Gefühle, nicht so wie das Selbstgefühl des Erwachsenen. Das Staunen bei der Beobachtung und das Staunen über die denkende Erfahrung sind immer noch verbunden. Die Fähigkeit zur hingebungsvollen Aufmerksamkeit ist bei Kindern viel größer als bei Erwachsenen und das ist in dem Maße der Fall, als das Kind seine Aufmerksamkeit noch nicht egoistisch auf sich selbst gewendet hat. Psychische Erfahrung ist bunt, vielfältig und von Freude begleitet. Die Freude bezieht sich nicht auf den wahrgenommenen Gegenstand, sondern auf das Wahrnehmen selber. Oder besser, das Wahrnehmen ist noch nicht so von dem Gegenstand getrennt wie beim Erwachsenen.»(8)

Ein dichter Teppich, in dem Sinnes-, Gefühls- und Denkwahrnehmungen miteinander verwoben sind, der nach außen und nicht egozentrisch nach innen gewendet ist, kann durch hingebungsvolle Aufmerksamkeit entstehen. Das Kind ist einfach da und nimmt an der Welt teil – diese Seins- und Bewusstseinsweise kann beim Erwachsenen Ziel einer bewussten Aufmerksamkeitsschulung sein. – Aufmerksamkeit ist wichtig für Meditation, aber nicht weniger wichtig für das Alltagsleben. Der Psychologe Mihály Csíkszentmihályi ist dieser Ansicht. Im Zusammenhang mit seiner Untersuchung besonders kreativer oder künstlerischer Persönlichkeiten hat er das Wort ‹flow› (= Fluss, fließen, strömen) geprägt, um das gemeinsame Merkmal ihrer besten Erfahrungen zu charakterisieren. Aber auch ganz normale Menschen befänden sich zeitweilig in diesem Zustand von ‹flow›, bei der Arbeit, beim Ausüben von Hobbys oder in Beziehungen.

Csíkszentmihályi beschreibt ‹flow› als einen Zustand des völligen Eintauchens in eine Tätigkeit, deren Ausübung allein schon eine Vergütung oder Belohnung darstellt und die den Verlauf des Lebens auf eine andere Ebene hebt. Die Versenkung in einen solchen Zustand ist eher der Freude um der Freude willen eines kleinen Kindes vergleichbar als einem normalen Genuss. «Das Wichtige dabei ist, dass man an der Tätigkeit um ihrer selbst willen Freude hat und dass man das Gefühl hat, es kommt nicht auf das Ergebnis an, sondern darauf, dass man die Kontrolle über die eigene Aufmerksamkeit bekommt.»(9) Er weist darauf hin, dass es normalerweise schwierig sei, die äußeren Umstände seines Lebens zu ändern, dass man aber durch die Veränderung der Art seiner Aufmerksamkeit auch den Inhalt seines Bewusstseins verändern könne und es einem so einfacher falle, ein Gefühl der Erfüllung zu erlangen. – Unsere Kinder profitieren nicht nur von der Aufmerksamkeit, die wir ihnen direkt zuwenden, sondern auch von der Qualität der Aufmerksamkeit, die wir in uns selbst kultivieren, von unserer Achtsamkeit für andere Menschen und für unsere Umgebung.

Aufmerksamkeit als Liebe

Im Laufe der Zeit habe ich angefangen, zu verstehen, dass, ganz gleich, ob man Aufmerksamkeit schenkt oder empfängt oder ob man eine Erfahrung anderen mitteilt, immer alle Seelenqualitäten wie Denken, Fühlen, Wollen etc. an der Aufmerksamkeit beteiligt sind. Die Dichterin Mary Oliver schreibt: «Aufmerksamkeit ohne Gefühl … ist nur ein Zeitungsbericht.»(10) – Meine eigenen Erfahrungen mit authentischer Aufmerksamkeit waren immer mit einer innerlichen dreifachen Bejahung verbunden: Mich selbst zu zentrieren ist das erste Ja, dies hat einen Zusammenhang mit meinem Denken. In meinen Gefühlen drückt sich das Ja eher wie ein Hören aus, es schafft einen Freiraum. Natürlich braucht man für die Realisierung dieser beiden Aspekte etwas Willensanstrengung, aber es gibt auch ein drittes Ja, das sich dann zeigt, wenn ich meine Bedürfnisse und meinen Zeitplan zur Seite stellen und meine Aufmerksamkeit etwas oder jemandem zuwenden kann. Dieser Aspekt ist eine Art Selbstlosigkeit im Willen. Als Empfänger einer solchen vollen Aufmerksamkeit bekommt man ein seltenes, manchmal überraschendes Geschenk.

Simone Weil, die französische Philosophin, Sozialaktivistin und Mystikerin, hat sehr eindrücklich über die Rolle der Aufmerksamkeit in der Erziehung und im Leben geschrieben: «Der Dichter bringt das Schöne dadurch hervor, dass er die Aufmerksamkeit auf Wirkliches gerichtet hält. Ebenso verhält es sich mit dem Akt der Liebe. Zu wissen, dass dieser Mensch, der hungert und dürstet, in Wahrheit genauso existiert wie ich – das genügt, das Weitere folgt von selbst..» Und: «Die echten und reinen Werte des Wahren, Schönen und Guten im Tun und Handeln eines Menschen werden durch ein und denselben Akt hervorgebracht: durch eine gewisse Anwendung der Fülle der Aufmerksamkeit auf den Gegenstand. Der Unterricht sollte nur den Zweck haben, die Möglichkeit eines solchen Aktes durch die Übung der Aufmerksamkeit vorzubereiten.»(11)

Die Lebens- und Wachstumsprozesse unterstützen

Die Gefahr scheint wirklich zu bestehen, dass unsere Aufmerksamkeit von Werten und Interessen besetzt ist, die nicht unsere eigenen sind und die unser Leben und das Leben unserer Kinder stark beeinflussen. Einige junge Menschen aus meinem Bekanntenkreis fangen an, sich darüber klar zu werden, dass sie ganz bewusst ihren Mediengebrauch organisieren sollten, sie scheinen aber Ausnahmen von der Regel zu sein. – Es ist auch klar, dass Aufmerksamkeit eine Kraft ist, die starke Veränderungen bewirken kann. Ein Bild, das mir oft in den Sinn kam, als ich an diesem Thema arbeitete, war das Licht mit zwei kontrastierenden Qualitäten. Das Licht, das wir metaphorisch mit unserem Bewusstsein in Zusammenhang bringen (eine neurologische Grundlage gibt es aber vielleicht doch), scheint mir warmes, lebendiges Licht zu sein. Das Licht unserer Bildschirme ist hingegen kalt und ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass es mir Lebenskräfte entzieht. Es ist die erstere Qualität des Lichts, die unsere Herzen wärmen, unsere Augen leuchten lassen und uns ernähren und heilen kann. 


1 Paul Lewis, ‹Our minds can be hijacked: the tech insiders who fear a smartphone dystopia›, The Guardian, 6. Oktober 2017, bit.ly/2DNi7WV 2 Ebd. 3 James, William, ‹The Principles of Psychology›, Volume One, Chapter XL, Attention, Dover Publications, 1950. 4 Ders., ‹The Principles of Psychology›, Volume Two, Chapter xxvi, Will, S. 562–579.5 Davenport, Thomas, and Beck, John, ‹The Attention Economy›, S. 7, Accenture, 2001. 6 Simon, Herbert, ‹Designing Organizations for an Information-Rich World›, in The Economics of Communication and Information, Edward Elgar, 1997. 7 Matthew Crawford, ‹The Cost of Paying Attention›, The New York Times, 17. März 2015, www.nyti.ms/2njBH2w – Crawford ist Autor des Buchs ‹The World Beyond your Head: Becoming and Individual in the Age of Distraction›, Farrar, Strauss and Giroux, 2015. 8 Georg Kühlewind, ‹From Normal to Healthy›, S. 142, Lindisfarne Press, 1983. 9 Csík­szentmihályi, Mihály, ‹Finding Flow›, S. 129, Basic Books, 1997. 10 Mary Oliver, ‹Our World›, Penguin Random House, 2007. 11 Simone Weil, ‹Schwerkraft und Gnade›, S. 218, Kösel, 1954.

Dieser Artikel wurde für diese Veröffentlichung gekürzt. Er erschien in vollständiger Fassung im Rundbrief der International Association for Steiner/Waldorf Early Childhood Education (iaswece), Dezember 2017. Gratisabonnement und Download der bereits erschienenen Nummern: www.iaswece.org/aktuelles/iaswece-rundbrief/

Übersetzung aus dem Englischen von Philipp Reubke.

Zeichnungen von Shira Nov.

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