Instagram ist ein soziales Netzwerk, in dem visuelle Inhalte überwiegen. Dort kommen und gehen die Bilder, bewegt oder still. Dort ist das Leben perfekt und glamourös. Auch Echos der Anthroposophie findet man darin mehr und mehr.
Was an der Waldorfpädagogik visuell ansprechend sein kann, zeigen zahlreiche fotobegabte Waldorfeltern wie zum Beispiel Isabelle Huiban, die französische Autorin des Buches ‹Slow› (@mainsdelaine), und viele Waldorfschulen wie die Abhaya Waldorf School (@abhayawaldorfschool). Sie teilen ihren Alltag voller Natur, Holzspielzeug und Kunst. Instagram ist auch eine leistungsstarke Marketingplattform. Marken vertreiben dort ihre Produkte und Neuheiten, darunter Demeter (@demeter_de); Blogger werben auch für Weleda oder Dr. Hauschka. Neben den Lifestyle-Inhalten, die auf Instagram vorherrschen, gibt es viele Konten, auf denen Privatpersonen die Fotos von ihren Reisen teilen, zum Beispiel am sehr fotogenen Goetheanum (siehe Hashtag #goetheanum). Ein weiteres Konto, @anthroposophicalimpulses, verbreitet Bilder und erzählt die Geschichte der anthroposophischen Kunst und Architektur in Dornach und Umgebung