Die Wissenschaften werden von Neuem geboren werden durch die lebendige Philosophie, die kein philosophisches System, kein bloßes theoretisches Wissen, die vielmehr ein innerliches Tun ist, und deshalb die bloß passive Sinnes-Wahrnehmung zur aktiven Geist-Anschauung führt. Eine Philosophie, die also Anthroposophie ist!
I. P. V. Troxler (1780–1866), Aus: Fragmente. Erstveröffentlichung aus seinem Nachlasse, herausgegeben von Willi Aeppli. Dreilinden-Verlag, St. Gallen 1936.
Anthroposophie kann nie dogmatisch sein. Es liegt in ihrem Wesen, antidogmatisch zu sein. Sie entwickelt sich empirisch durch Geistanschauung, indem der Mensch aktiv an die Wesen in ihrem Werden herantritt. So bleibt Anthroposophie immer beweglich und lebendig.
Louis Defèche
Zeichnung von Philipp Tok