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Ahrimans und Luzifers Händen entreißen

Um die Menschheit zu retten, schicken Überlebende aus der Zukunft eine Kampfmaschine in unsere Zeit. Deren menschliche Mitstreiter, so die Geschichte im Film ‹Terminator›, bringen dem Roboter dann bei, bei allen Rettungsmanövern dem fünften Gebot ‹Du sollst nicht töten› zu folgen.


Im Abspann des Films sinniert dann die Hauptdarstellerin, dass wenn Maschinen so ‹gut› und zuverlässig handeln können, wir Menschen es vielleicht von ihnen lernen können. Ja, die Maschine ist Ahrimans Antwort auf die Sehnsucht, dass alles geordnet und gut werde. Der Preis ist die Freiheit.

Es gibt einen zweiten Wunsch, dass alles ohne Mühe geschehe, dass die Welt keinen Widerstand biete, keine Anstrengung verlange. Hier stiftet Luzifer die Maschine. Hier ist der Preis die Selbsterfahrung, denn Selbsterfahrung ist Grenzerfahrung.

Den Widersachern die Technik aus der Hand zu nehmen, heißt deshalb, auf die Mühe nicht zu verzichten, sondern mithilfe der Maschinen von der notwendigen Mühe zur schöpferischen Mühe zu steigen, heißt, selbst herauszufinden und dafür einzutreten, dass es gut werde, und dabei keine technische Hilfe zu scheuen.


Siehe Interview im <Schwerpunkt> zur Tagung ‹Das Ende des Menschen? Die Herausforderungen transhumanistischer Zukunftsvisionen›, Kulturtagung am Goetheanum, vom 7. bis 9. September 2018

Bild: Laurence Liebenguth-Rogez Lumière de cire 2007, Bienenwachs und Pollen auf Plexiglas

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