‹Kufunda› bedeutet Lernen und ist der Name eines Lerndorfs in Simbabwe. Maaianne Knuth hat Kufunda 2002 auf der Farm ihrer Eltern gegründet, die aus Dänemark und Simbabwe stammen.
Hier wird für die ca. 60 im Dorf lebenden Menschen auch selbstversorgend biodynamisch gewirtschaftet. Es gibt einen kleinen Waldorfkindergarten und eine Grundschule, ein Leadership-Programm für die ländliche Bevölkerung und mittlerweile ein kleines Geschäft mit Kräutern. Aber das sind die Nebenprodukte des Herzensanliegens der Grenzgängerin zwischen zwei Welten. Maaianne will die Einzelnen zu ihren Wurzeln zurückführen, was sich nicht ausschließlich auf kolonial gebrandmarkte Einheimische bezieht. In Ehrfurcht und Interesse den anderen zu begegnen, ermöglicht, sich selbst zu finden und zu fühlen. Erst von da aus ist ein soziales Bauen möglich. Das will sich in Kufunda durch lokale und verwurzelte Traditionen und Ressourcen verwirklichen und gleichzeitig durch konkretes Miteinanderlernen neu gegriffen sein. Im August findet dort das All Africa Anthroposophic Training statt.
Mehr: kufunda.org