Im Juli bringt der Verlag am Goetheanum Jürgen Schriefers Manuskripte über Musik und Musikgeschichte heraus.
Die Frage nach einer schriftlichen Ausarbeitung der von Jürgen Schriefer in den Jahren von 1970 bis 1995 gehaltenen Vorträge über die Geschichte und die Gegenwartslage der Musik wurde schon zu seinen Lebzeiten oft gestellt. Er selbst, der noch von Valborg Svardström-Werbeck eine Einführung in die Schule der Stimmenthüllung erhalten hatte, konnte diesem Wunsch aber nicht mehr nachkommen. In seinem Nachlass wurden nun Dokumente gefunden und als Buch von Thomas Adam zusammengestellt, die die Vortragsinhalte in Schriefers eigener schriftlicher Fassung beinhalten. Es entstand während der Aufarbeitung der Eindruck, Schriefer habe am Beginn seiner später weltweiten Vortragstätigkeit die zentralen Inhalte seiner Sicht auf die Musikgeschichte für sich selber schriftlich zusammengefasst. Besonders dabei ist die Zusammenschau der Entwicklung der Musik und der Bewusstseinsentwicklung der Menschheit. Schriefers eigene künstlerische Durchdringung des Musikalischen und seine profunde Kenntnis der Anthroposophie machen diese Darstellungen auch heute noch aktuell und ermöglichen dem Leser eine tiefe Begegnung mit dem Wesen des Musikalischen.
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