Das Leben Rudolf Steiners – Signaturen eines Werdens

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3. März: ‹Eine Art Raumbewegungskunst› – Die Dornacher Eurythmie-Jahre
Carina Schmidt und Hans Hasler

Carina Schmid hat in ihrer Jugend bei der ersten Eurythmistin, bei Lory Maier-Smits studiert. Sie kann als letzter Draht über die Erfahrungen mit dieser Pionierin sprechen. Stefan Hasler ist zusammen mit Martina Maria Sam Herausgeber des Eurythmiewerks Rudolf Steiners und kann dadurch aus der Forschung, aus den erhaltenen Dokumenten berichten, wie sie über die Pionier- und Entwicklungszeit rund um Rudolf Steiner sprechen. So werden an diesem Abend die Dornacher Jahre der Eurythmieentwicklung erfahrbar.

10. März: Die Gesellschaftskrise und der Goetheanum-Brand
Justus Wittich

Wenige Jahre nach Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft wurde sie durch innere Konflikte erschüttert, was im Jahr 1923 sich auch in einem Generationskonflikt spiegelte und Rudolf Steiner dann an Weihnachten 1923 zur Neubegründung der Anthroposophischen Gesellschaft führte.

17. März: Die «Weihnachtstagung» und die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft
Christiane Haid

Die 1923/24 stattfindende «Weihnachtstagung» war nicht als ein einmaliges Ereignis gedacht. Sie bildet einen Prozesses, der über 20 Jahre vorbereitet wurde und bis heute andauert. Aufgabe ist es, die geistige Bewegung der Anthroposophie in einer Gesellschaftsgestalt so zu verkörpern, dass spirituelle Impulse wirksam werden. Dazu hat Rudolf Steiner drei Komponenten zu einer Einheit verbunden: Grundsteinmeditation, Statuten der Gesellschaft und Vorträge über die karmischen Hintergründe des Impulses, den diese Gesellschaft in der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft verwirklichen soll.

24. März: Das letzte Arbeitsjahr
Peter Selg

In den neun Monaten nach der Weihnachtstagung bis zum Beginn seines Krankenlagers (Anfang October 1924) entfaltete R. Steiner zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen nahezu pausenlosen Einsatz, um die an der Jahreswende 1923/24 umrissenen Entwicklungen und Zielsetzungen praktisch zu realisieren. Im Zentrum stand der Aufbau der Hochschulabteilungen und einer neuen Anthroposophischen Gesellschaft im Sinne der Weihnachtstagung. Trotz seiner sehr angegriffenen Gesundheit investierte Steiner alle Kräfte für die Erreichung dieses Zieles.


Korrigendum (07.03.2025) betreffend „Die Gesellschaftskrise und der Goetheanum-Brand“ : Der Brand des Goetheanum fand nicht in der Silvesternacht 1923/1924 statt, sondern ein Jahr früher. Der Satz wurde deshalb entfernt.

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