Pfingsten, das liebliche Fest war gekommen,
es grünten und blühten Feld und Wald;
auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken
übten ein fröhliches Lied die neu ermunterten Vögel;
Jede Wiese sprosste von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.
Johann Wolfgang von Goethe, aus: 1. Gesang aus dem Versepos ‹Reineke Fuchs›. In: Ders., Poetische Werke [Berliner Ausgabe] Band 3, Berlin 1960 ff, S. 443.
Pfingsten: ein Fest der Sinne; in Farbe, Duft und Klang lebt Begeisterung.
Auswahl und Kommentar von Johanna Lamprecht
Zeichnung von Philipp Tok