Indem er dichtet, tanzt oder malt, setzt der Künstler nicht nur neue Objekte in die Welt: Er verändert sich selbst als Mensch. Durch sein schöpferisch tätiges Eintauchen in die Wirksamkeit von Farben, Klängen oder Bewegungen verändert sich sein Wesensgefüge und er kommt zu neuen Erlebnissen von sich selbst. Die anthroposophische Kunsttherapie gründet auf der Erfahrung, dass diese Erlebnisse feine therapeutische Wirkungen haben können, wenn sie angemessen hervorgerufen werden. Licht, Farbe, Wort, Klänge, Bewegung – darum geht es bei den Initiativen in Ägypten, Italien, Australien und Deutschland, die wir diese Woche vorstellen. JL
Foto: Verein Lichtblick, Charlotte Fischer