Vom 4. bis 6. November veranstaltet die Sektion für Redende und Musizierende Künste ein Eurythmie-Festival für das Instrument Leier. Vier Gruppen bzw. Künstlerinnen treten auf: Eurythmeum Stuttgart, Nicola Anasch, Lichtensemble und Eurythmeum CH.
Zwar gebe es immer wieder einzelne Eurythmistinnen und Eurythmisten, die mit dem Instrument Leier eurythmisch arbeiten, aber gleichwohl spiele dieses Instrument nur eine marginale Rolle in der Toneurythmie, so Stefan Hasler. Deshalb veranstalte man das Festival. Zum zweiten Mal würden dabei Kompositionsaufträge an die Komponisten Christian Giersch, Matthias Bölts und Gregers Brinch vergeben, die daraufhin mit Musikern und Eurythmistinnen zusammenarbeiten. Ein gemeinsames Üben verwirkliche sich dadurch, dass man sechsmal durch ein Stück gehe: Zuerst werde es aufgeführt, dann spreche man darüber. Anschließend übe man die Komposition im Workshop erneut und zeige sich dann das Ergebnis. Schließlich höre man es im Konzert und am Schluss komme es erneut zur Aufführung mit Eurythmie. Welche künstlerischen Fragen stellen sich denn für den eurythmischen Umgang mit Leier und ähnlichen Saiteninstrumenten wie Gitarre, Harfe oder Laute? Gegenwärtig ziehe man noch keine Vergleiche zu anderen Instrumenten, sondern lasse sich auf den besonderen Klang der Leier ein.
Bildquelle Titelbild Veranstaltungsflyer
