Antimikrobielle Resistenzen gelten als eines der größten Gesundheitsprobleme der Zukunft – die Infektion mit multiresistenten Keimen soll laut Prognosen eine der Haupttodesursachen bis 2050 werden.
Die Internationale Vereinigung Anthroposophischer Ärztinnen und Ärzte machte darum am 18. November auf anthroposophisch-medizinische Wege aufmerksam, die dieses Problem vermeiden helfen können, und leitete daraus Forderungen an die EU-Politik ab. Anthroposophische Medizin kann dazu viel anbieten, denn gesundheitliche Resilienz, Gesundheitspflege und ein natürlich gestärktes Immunsystem liegen in ihrem zentralen Ansatz. Sichere, effiziente Behandlungen, die den Einsatz von Antibiotika reduzieren können, sind bereits entwickelt worden, und diese halten das Umweltrisiko gering. Außerdem steht die Anthroposophische Medizin mit ihrer Unterstützung von natürlichen Arzneien, der biologisch-dynamischen Landwirtschaft und Tierhaltung, schon im Zeichen eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs, der menschliche Gesundheit als Teil einer ganzheitlichen Gesundheit der Erde sieht.
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