In der Pandemie machte die digitale Entwicklung am Goetheanum einen Sprung. Um diesen Prozess zu koordinieren, hat sich unter der Federführung von Gerald Häfner eine Gruppe Digitales Goetheanum gebildet.
Dort werden die Erfahrungen der digitalen Tagungen ausgetauscht und kommende Veranstaltungen besprochen, die beispeilsweise als hybride Tagungen mit Publikum und digitaler Verbreitung auf zwei Beinen stehen. Auch die innere Qualität von Onlineveranstaltungen und die Frage, wo und wie in solchen Tagungen Musik, Sprache und Eurythmie Platz haben, beschäftigt die Gruppe. Alle betroffenen Bereiche des Goetheanum sind in der Gruppe vertreten, von Sektionsmitarbeitenden bis zu Mitarbeitenden der IT und der Kommunikation. Aktuell gibt es, so Gerald Häfner in seinem Bericht, einen Stau bei Veranstaltungsmitschnitten, die noch nicht für die Veröffentlichung aufbereitet worden sind. Ein größeres Projekt der Gruppe war der Umbau des Englischen Saals im Goetheanum von einem Vorlesungsraum in einen Übertragungs- und Veranstaltungsraum. Interessant ist, dass digitale Veranstaltungen nach neuen Formen der Zusammenarbeit rufen, das heißt, viele soziale Fragen aufwerfen, für die erst jetzt die Aufmerksamkeit wächst.
Bild: Mathias Forster, Ueli Hurter, Christiane Haid und Johannes Wirz im Englischen Saal vor dem Dreh der goetheanum.tv-Sendungs ‹Bodennutzung und Klimafrage›. Foto Xue Li