Die medizinische Vereinigung Imago Proxima Centauri fördert lebendiges Denken, um eine am jeweiligen Menschen orientierte Medizin zu ermöglichen.
Ein Gefühl von Instabilität und Unsicherheit liegt seit einiger Zeit in der Luft. Geopolitische, soziale und technologische Szenarien verwirklichen sich. Das Coronavirus beschleunigt diese Transformationsprozesse, insbesondere jene der vierten industriellen (digitalen) Revolution. Die nominalistische und abstrakte Anschauung, die sich völlig auf Statistiken und Protokolle stützt, verdrängt beispielsweise, was von einer auf die Individualität bezogenen Medizin gewollt ist, in der Kreativität und Heilungswille der einzelnen Ärzte und Ärztinnen einen Platz haben. Die Einschränkungen des sozialen Lebens mit Segregation der Bevölkerung schaffen eine Zivilisation mit dystopischen Auswirkungen. Das hyperabstrakte, auf Algorithmen basierende Denken brachte Pseudoorganismen hervor, die die Illusion eines ‹erweiterten› Bewusstseins digitaler und kollektiver Art schaffen. Die am 1. Oktober 2020 gegründete Vereinigung Imago Proxima Centauri strebt eine Erneuerung der Biologie an. Ihre Werkzeuge erfassen die qualitative Natur des Lebendigen und ermöglichen es, die typische geistige Wesenheit des Menschen zu erfassen und die Behandlung von Krankheiten, ausgehend vom Individuellen, anzugehen. Der Verein fördert Ausbildungsseminare zur Einführung in die Anthroposophische Medizin sowie Studien und Forschungen auf Grundlage der erkenntnistheoretischen und phänomenologischen Methode nach Rudolf Steiners Ausarbeitung des goetheanistischen Ansatzes. Denn morphologisches und morphodynamisches Denken sind die Grundlage für eine Evolution des Denkens.
Aus Anthroposophie weltweit 5/21
Kontakt imago.p.centauri@gmail.com
Alles Neue macht der Mai !
Und: es ruft nach Transparenz !
Ist der Mai erstmal vorbei,
erhebt sich – morphisch – die Frequenz.
Was zur Folge haben muß,
(ein jeder kann sich‘s denken)
daß hier und da manch‘ reger Fluß
Gedanken will verschenken.