Neue Medien –neue Möglichkeiten

Die Anthroposophische Gesellschaft in Amerika nimmt seit drei Jahren Podcasts zur Anthroposophie auf und möchte sie so mit dem Leben verbinden. Interviews, Diskussionen und Entdeckungen aus verschiedensten Bereichen können angehört werden. Über 30 Ausgaben ‹The Anthroposopher› sind bereits erstellt worden.


Durchschnittlich 30 bis 45 Minuten lang, decken die Podcasts so ziemlich die ganze Bandbreite der anthroposophischen Felder ab, die wir kennen. Die Themen betreffen zum Beispiel die innere Entwicklung, das soziale Leben des Geldes, die Schulung des Denkens anhand der ‹Philosophie der Freiheit›, unser Verhältnis zur Kunst, die biodynamische Landwirtschaft oder biografische Blicke auf Persönlichkeiten. Man erhält einen guten Eindruck anthroposophischen Lebens in Amerika. Zugleich zeigt sich dieses Medium als sehr tauglich, auch und erst recht in Zeiten von Corona. Durchschnittlich 2000 bis 3000 Mal wird ein Beitrag aufgerufen und angehört. Die Möglichkeit des Zugriffs auch für Außenstehende ist noch nicht erschöpft. Anhand der Kommentare, die dazu geschrieben werden, zeigt das Format auch Austauschcharakter. Laura Scappaticci ist Programmdirektorin. Sie will eine Möglichkeit geben, Anthroposophie in der modernen Welt zu erkunden. Gerade der persönliche Zugang und die Unmittelbarkeit des direkten Hörens, die in dem Format liegen, eröffnen diese Möglichkeit.


Mehr: The Anthroposopher Podcast

Bild: Westtreppenhaus am Goetheanum, Foto: Xue Li

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