Anthroposophische Meditation erkunden

Am Wochenende vom 22. bis 25. April findet online die Tagung ‹Living Connections› statt.


Im gemeinsamen Üben können sich die Teilnehmenden mit der Beziehung zwischen Mensch und Kosmos wie auch der Bedeutung von Meditation für den Beruf auseinandersetzen. Im offenen Erfahrungs- und Methodenaustausch soll die Tagung dazu beitragen, die eigene spirituelle Praxis zu befruchten.Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Es sei, so schreiben Joan Sleigh und Claus-Peter Röh vom Organisationsteam, eine Gelegenheit, trotz der äußeren Distanz im Geiste zusammenzukommen und das Thema Meditation zu erkunden. Der Titel ‹Living Connections› beziehe sich dabei auf die lebendige Verbindung mit einem selbst, auf den inneren Dialog, der dazu führt, sich mit einem Höheren zu verbinden und eine tiefere Begegnung mit den Mitmenschen und der Natur zu ermöglichen. Die Veranstaltung ist Teil der Goetheanum Meditation Worldwide Initiative, die wiederum an die Allgemeine Anthroposophische Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft angeschlossen ist. Diese Netzwerk begann vor zehn Jahren mit einer kleinen Gruppe, heute sind mehrere hundert Menschen weltweit darin tätig. Ihr Anliegen ist, anthroposophische Meditation zu erforschen, zu entwickeln und in der Welt sichtbar und auffindbar zu machen. Es gehe an der Tagung darum, die Entwicklung jedes Einzelnen zu unterstützen. Die Konferenz richtet sich an Teilnehmende mit Erfahrung oder Interesse an Anthroposophischer Meditation. Es sollen Menschen angesprochen werden, die noch keine Erfahrung auf diesem Gebiet haben, genauso wie diejenigen, die bereits eine persönliche Praxis etabliert haben. Dazu gibt es Arbeitsgruppen, die nach unterschiedlichen Farben benannt sind und Menschen mit Interesse, gewisser Erfahrung oder ihren selbst entwickelten Meditationspraktiken ansprechen. Hier sei, so die Veranstalter, jeder frei, sich für die jeweilige Gruppe zu entscheiden. Morgens führen Andreas Neider und Andreas Heertsch mit jeweils einem Gast in den Tag ein. Die Tagung findet in deutscher und englischer Sprache statt.


Grafik: Philipp Tok

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