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Mister PISA

Nach Problemen auf der Grundschule kam Andreas Schleicher auf die Waldorfschule in Hamburg-Wandsbek, wo er einige Jahre später mit hervorragenden Noten das Abitur machte. Heute ist er in der OECD Direktor für Bildung und wurde durch die Entwicklung der PISA-Studie international bekannt. Wie denkt er rückblickend über die Waldorfpädagogik?


Seit 20 Jahren gibt es die PISA-Studien, die für viel Kritik am Bildungswesen sorgten, aber auch selbst hart kritisiert wurden. Unter anderem wurde immer wieder beklagt, dass gerade diese Art des standardisierten Testens Leistungsdruck aufbaue und das individuelle Lernen und Unterrichten aushöhle. Gegenüber dem ‹WDR› berichtete Schleicher (2017) über seine Erfahrungen in der Waldorfschule, die er sehr schätzte. Als besonders positiv erwähnt er das wahrhaftige Interesse der Lehrenden an ihm als Schüler, das Erkennen der individuellen Gaben und deren Förderung. Außerdem hält er Noten nicht unbedingt für ein geeignetes Instrument und bezeichnet das Denken ‹Schulnote gleich Schulerfolg› als vereinfachend. Er betont das Individuelle im Unterricht, im Schüler und im Lehrer.


Mehr aus dem Interview: www.youtube.com/watch?v=hafUElUsJ4c

Bildquelle: WDR

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