Seit 2006 entwickelt sich in China mit Unterstützung eines schwedischen Geschäftsmanns und Experten aus Indien und der Schweiz eine lebendige Ausbildungsstruktur für biologisch-dynamische Landwirtschaft.
Es konnte bereits 2009 ein chinesischer Demeter-Verband gegründet werden. Doch allein die Größe Chinas stellt die Ausbilder vor Herausforderungen, denn der bisherige Standard ist in den Regionen sehr unterschiedlich. An der Ostküste und im Südwesten ist er am besten entwickelt. Außerdem sind die Kosten für die Teilnahme an den Kursen noch für viele Landwirte aus entlegenen Gebieten zu hoch. Eine weitere Frage in dieser Aufbauphase ist die Anwendung der biodynamischen Methode auf typisch chinesische Erzeugnisse wie Reis und Tee. Momentan sucht die Initiative auch für neu aufkommende Bedürfnisse eine Lösung, zum Beispiel für Rasen auf Golfplätzen, für Gärten und städtische Grünflächen oder für den Anbau medizinischer Kräuter. Thomas Lüthi, Ehrenpräsident des internationalen Demeter-Verbands, begleitet die Pioniere in der Ausbildung.
Mehr: www.demeterofchina.com
Bild: Biodynamischer Landwirt in China