Rudolf Steiner hielt am 7. und 8. März 1923 zwei Vorträge über das Tonerlebnis im Menschen vor dem Kollegium des Stuttgarter Eurythmeums und einigen Lehrern der Stuttgarter Waldorfschule. «Sehr fragmentarisch» stellt er essenzielle musikalische Themen dar.
Wie etwa die Bewusstseinsentwicklung des Menschen im Zusammenhang mit den Intervallen von der alten Atlantis über die Gegenwart bis in die Zukunft. Gleichzeitig geht es um grundlegende Aspekte der musikalischen Menschenkunde, die in der Aussage Rudolf Steiners gipfelt: Den menschlichen Ätherleib hat man vor sich, wenn man das musikalische Erlebnis in Melodie, Harmonie und Rhythmus schildert. Weiterhin spricht Rudolf Steiner dort unter anderem von der Bedeutung der Musikinstrumente sowie dem Zusammenhang des Musikalischen mit den Stufen der höheren Erkenntnis. Grundlage des zweiten öffentlichen Kolloquiums ‹Das Tonerlebnis des Menschen› von 16. bis 18. März ist die korrigierte Neuausgabe der Vorträge in ‹Eurythmie als sichtbarer Gesang› (GA 278).
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Foto: Charlotte Fischer