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Rudolf Steiners Wochensprüche

Am 26. Mai lud der Mitglieder-Initiativkreis Leben mit Rudolf Steiners Wochensprüchen zur ersten Matinee ans Goetheanum ein.


Schon vor dem Grundsteinsaal wurde man mit den farbigen Skizzen der Eurythmieformen von Rudolf Steiner zum sechsten, siebten und achten Spruch aus dem ‹Anthroposophischen Seelenkalender› begrüßt. Dem einleitenden Referat von Ursula Zimmermann lag die Zuordnung der Seelenkalendersprüche zu den Planeten von Heinz Frankfurt zugrunde. Sie hatte mit acht Eurythmistinnen und einem Eurythmisten den Morgen vorbereitet. Durch die Erläuterungen zu den Formen und der Demonstration, bei der einzelne Elemente mehrmals gezeigt wurden, konnte man immer besser sehen und staunen, wie Inhalt und Form der drei Sprüche – die beiden Merkursprüche 6 und 8 und der Mondenspruch 7 – so unterschiedliche, wunderbare Kunstwerke sind. Beispielsweise war es beeindruckend zu sehen, wie beim siebten Spruch, der zu den Droh- oder Mahnsprüchen gehört, jede der vier Eurythmistinnen eine eigene, in sich geschlossene Form zu gehen hatte. Es gab keine Überschneidungen. Marion Lieberherr sprach die Sprüche, und Klaus Suppan begleitete die Darbietung mit farbigem Licht. Auch wer schon viele Jahre mit den Wochensprüchen lebt, wurde durch diese Vertiefung sehr bereichert und angeregt.


Nächste Matinee: 20. Oktober 2019

Titelbild: 17. Woche (II), Eurythmieform von Rudolf Steiner

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