Von 30. Mai bis 1. Juni findet das Kolloquium zur Anthroposophischen Pharmazie statt.
In seinen Vorträgen für Ärzte hat Rudolf Steiner über Substanzen und Herstellungsverfahren gesprochen, die zu bewährten anthroposophischen Arzneimitteln geführt haben und noch heute eine wichtige Grundlage der ärztlich-pharmazeutischen Zusammenarbeit darstellen. Aus dieser heraus erschließen sich immer wieder neue Zusammenhänge zu Krankheit und Gesundheit beim Menschen, zur Substanzwelt und zur Substanzverwandlung. Die Trennung der Berufe ‹Arzt› und ‹Apotheker› durch den Stauferkaiser Friedrich II. vor fast 800 Jahren kann durch berufsübergreifendes Interesse überbrückt werden. Was aber eint Pharmazeuten und Ärzte? Beim Kolloquium für Ärzte und Pharmazeuten gibt es Berichte über die ärztlich-pharmazeutische Zusammenarbeit und erprobte Arbeitszusammenhänge; bestehende Arbeitskreise präsentieren ihre Arbeit in Postern. Insgesamt wird so auf dem Boden der Medizinischen Sektion eine Gemeinschaft zur Förderung der Anthroposophischen Pharmazie im Sinne einer ‹Hüllenbildung› ausgestaltet, in der etwas Neues heranwächst und die zugleich umweltoffen ist.