Von 1. bis 4. Mai widmen sich Körpertherapeutinnen und -therapeuten dem Themenfeld ‹Trauma und Resilienz›.
Der lebendige Körper ist das Instrument der Seele. Fließen seine Prozesse im Gleichgewicht, fühlen wir uns wohl und unsere Seele kann unbeschwert mit der Welt kommunizieren. Bei Leid, Krankheit oder einem Schicksalsschlag sind wir nicht mehr wir selbst, sind vielleicht sogar zerrissen und verloren in der Welt oder wie eingekerkert, gefangen, sprachlos. In der Dunkelheit der Trauer fließen keine Tränen. Was hilft? Die Hinwendung eines mitfühlenden Menschen – zur Entlastung und als Schutz –, um uns aus der Niedergeschlagenheit aufzurichten, eine bergende Hülle zu geben. Und um mit einem tröstlichen Wort ein erquickliches Licht zu entfachen, das zur Quelle werden kann, eine verhüllte Innenkraft wieder zu finden, sie aufzuwecken und neu zu beleben, was eingepanzert war. Neu beleben bedeutet, Grenzen zu öffnen – beispielsweise unsere Körpergrenzen durch atmende Massage, Eintauchen im lösenden Wasser, Bewegen der seelischen Kräfte, Aussprechen traumatischer Erlebnisse, Durcharbeiten, Annehmen und Beschreiten neuer Lebenswege.
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Bild: IAABT