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Überblick schaffen

Ab Januar 2020 wird Laura Piffaretti die Koordination der International Coordination of Anthroposophic Arts Therapies (ICAAT) von Kirstin Kaiser übernehmen.


Kirstin, als Koordinatorin hast du die letzten zwölf Jahre weltweit die Fäden zusammengehalten. Was war rückblickend deine schönste Erfahrung?

Bis heute ist täglich meine schönste Erfahrung, den vielen interessanten Menschen aus den verschiedensten therapeutischen Berufen zu begegnen und gemeinsam etwas für die Anthroposophische Medizin zu tun.

Die anthroposophischen Therapien sind weltweit vertreten und das Goetheanum selbst hat ebenfalls komplexe Strukturen. Wie hast du den Überblick behalten?

Wichtig ist, Vertrauen zu haben, dass die richtigen Informationen zur nötigen Zeit bei mir sind und ich dann wach genug bin, damit umzugehen.

Was reizt dich an der neuen Aufgabe, Laura?

Ich mag es, Überblick zu schaffen und zu haben. In der Aufgabe als Koordinatorin braucht es diesen Überblick, damit wir uns als Kunsttherapiebewegung innerhalb der Medizinischen Sektion wahrnehmen, austauschen und gegenseitig unterstützen. Dank der Arbeit der vergangenen Jahre bekommen wir heute vermehrt Ausbildungsanfragen aus Asien und Südamerika. Mir gefällt aber auch die vielschichtige Arbeit, und das ist in der Koordination definitiv der Fall. Ich durfte 2019 an der Seite von Kirstin in diese Arbeit hineinwachsen und kann sagen: Ich fühle mich in der Medizinischen Sektion sehr wohlwollend aufgenommen und von allen unterstützt.

Was steht in der Koordination als Erstes auf deiner Agenda?

Die Kunsttherapietagung Anfang Januar. Da werde ich versuchen, wieder möglichst intensiv mit unseren Kolleginnen aus aller Welt ins Gespräch zu kommen. Wenn ich für sie als Koordinatorin da sein soll, dann will ich sie auch hören, wahrnehmen, kennenlernen – und sie mich natürlich auch! Ich möchte, dass sich die Menschen gefühlsmäßig mit der Koordination und der Medizinischen Sektion verbinden wollen.


Die Fragen stellte Silke Speckenmeyer.

Foto: Kirstin Kaiser und Laura Piffaretti

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