In acht Tagen feiert das neue Goetheanum-Eurythmie-Ensemble Premiere. Außerdem ist es während der Weihnachtstagung auch mit dem Grundsteinspruch zu erleben. Hier stellen wir die Mitwirkenden vor. Diese Woche: Marian Schmitz. Nach der Ingenieurwissenschaft wechselte er zum Studium der Eurythmie in Berlin und blieb dort als Mitglied an der Bühne, bis er zum Else-Klink-Ensemble Stuttgart kam. Seine liebste Figur ist Tamino aus Mozarts ‹Zauberflöte›.
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In was für einer Landschaft bist du aufgewachsen?
Ich wuchs mit den klaren Bächen und blumenreichen Wiesen Mittelfrankens auf. Nach meinem Umzug nach Berlin fiel mir dort zuerst die vergleichsweise karge Natur und die Isoliertheit der Menschen auf. Später konnte ich in Berlin vieles über die Verschiedenheit der Kulturen und die Folgen des Großstadtlebens lernen.
Was war deine erste Begegnung mit der Anthroposophie?
Wenn ich sage, dass ich erst einen Waldorfkindergarten und später die Waldorfschule besuchte, streift das die Antwort nur entfernt. Was ich jedoch sagen kann, ist, dass den Begegnungen mit Anthroposophie stets eigenständiges, mutiges Denken oder Nachdenken vorausgegangen ist und oftmals auch die Begegnung mit einer Persönlichkeit.
Was ist dein Lieblingsgedanke?
Dass das Beschleunigen der Gestalt im Raum ein Auflösen, das Bremsen derselben jedoch Intensität bedeutet.
Foto: Marcel Sorge